Haus des Seins oder Anhängsel der Welt?

Die Sprachphilosophien Martin Heideggers und Franz Rosenzweigs

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783745018028
Sprache: Deutsch
Seiten: 144 S.
Format (H/B/T): 0.9 x 19 x 12.5 cm
Auflage: 9. Auflage 2017
Altersempfehlung: 1-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Verfasst im Jahr 1967 an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt a.M. ist das vorliegende Buch zum einen ein beredtes Zeugnis der turbulenten 1960er Jahre am Kulminationsort der Studentenbewegung kurz vor ihrem Höhepunkt 1968. Angeregt von den heftigen Auseinandersetzungen zwischen Adorno und Heidegger sowie der entschiedenen Kritik des Theologen Hans-Werner Bartsch an Heideggers Position, verdeutlicht es zum anderen die anhaltende Virulenz des Themas »Heidegger«. Der Autor zeigt, dass seine Ausführungen nichts an ihrer Aktualität eingebüßt haben und dass eine kritische bis ablehnende Haltung gegenüber Heideggers Philosophie nach wie vor notwendig ist. Angesichts der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Europa und darüber hinaus bedarf es gerade solcher Werke, die auf Vorläufer der nationalistischen, fremdenfeindlichen und rassistischen Positionen unserer Gegenwart hinweisen, um die Verführbarkeit zur Abkehr von demokratischen Grundlagen aufzuzeigen.

Autorenportrait

Dr. Günter Gersting, geb. 1940, studierte in Frankfurt a. M. Theologie. Nach Abschluss seines Studiums 1967 unterrichtete er zunächst in Hessen. Nach seinem Wechsel zur Internatsleitung auf Langeoog und der anschließenden Lehrtätigkeit in Einbeck und Göttingen studierte er an der Georg-August-Universität in Göttingen Politik und Philosophie. Diese Fächer unterrichtete er bis 2005 am Gymnasium. 2003 erhielt er einen Lehrauftrag für Didaktik der Philosophie.